Kapuziner als Virus-Opfer

In Italien und in Spanien sind je ein Kapuziner am Corona-Virus gestorben.

In seinem neuesten Rundbrief teilt der Generalobere der Kapuziner, Roberto Genuin mit, dass es bereits unter den Brüdern die ersten Todesfälle gibt: es handelt sich um einen Bruder der Venezianischen Provinz, Br. Giampiero Vignandel, 46 Jahre. Er starb in Trient, wo er sich insbesondere um die Speisung der Armen gekümmert hat; sowie um Br. Luis Gabriel Carillo, 71 Jahre, aus der Provinz Ecuador. Er starb in Madrid, wo er sich für den Kurs in franziskanischer Spiritualität aufhielt.

Der Generalobere bemerkt dazu: «Das alles sind für uns sehr schwere Prüfungen, die wir fast nicht begreifen können, die uns jedoch nahezu dazu zwingen, unser Leben vertrauensvoll und entschlossen in die Hände Gottes zu legen.

Ich bitte um euer Herzensgebet für diese unsere Brüder sowie für die vielen Brüder, die bereits infiziert sind und die unsere Unterstützung in dieser heiklen Situation ihres Lebens brauchen. Wir bitten den Herrn auch um Kraft für die Eltern und Familienangehörige in jenen Regionen des Ordens, denen wir uns in diesem Moment so nah wie möglich fühlen sowie all jenen, die im Augenblick im Besonderen auf die Probe gestellt sind.»

Der Hauptverantwortliche des weltweiten Kapuzinerordens erinnert schliesslich daran, dass alle Sitzungen, Treffen und Versammlungen zumindest bis Mai 2020 aufgrund der Entwicklung der aktuellen Situation ausgesetzt werden müssen.