Für besondere Anlässe wie Geschwistertreffen, Geburtstage, Vereinsausflüge, usw. eigenen sich spezielle Führungen durch den Kapuzinergarten. Zur Auswahl stehen 12 thematische Gartenführungen.
Die Führungen öffnen die Sinne für die Wunder der Schöpfung und vermitteln Hinter- und Tiefgründiges zur Pflanzen- und Tierwelt im Kapuzinergarten.
Preis: CHF 200.-
Dauer: ca. 1 Stunde
Information und Anmeldung beim Klostergärtner: Br. Paul Mathis
1. Der Kapuzinergarten im Wandel der Zeit Über 400 Jahre hat der Kapuzinergarten schon auf dem „Buckel“. Was ist charakteristisch an ihm? Welche „Moden“ hat er durchlaufen? Wer und was prägen ihn heute? Welche Zukunft könnte er haben? |
|
2. Einwanderer und Auswanderer Die Einheimischen, die Eingebürgerten, die Adoptierten und die Ewig-Fremden im Kapuzinergarten. Wir erkunden Migrationen in der Pflanzen- und Tierwelt anhand von ausgewählten Pflanzen im Kapuzinergarten. |
|
3. Pflanzen mit beschränkter Haftung Kriechen, klettern, schlingen, ranken, winden, klimmen… Pflanzen erobern sich die Welt, erkämpfen ihren Raum und wachsen manchmal sogar über sich hinaus. Wir entdecken die Kletterpflanzen im Kapuzinergarten und hören Interessantes über die verschiedenen Haftorgane. |
|
4. Durch den Rauch – per fumum – Parfüm Seit die Menschen das Feuer „kultivieren“ gibt es auch das Räuchern. Sie haben entdeckt, dass das Verbrennen von verschiedenen Pflanzen entsprechende Düfte erzeugt. Der spirituelle Aspekt des Räucherns hat in vielen Kulturen und Religionen eine grosse Bedeutung. Im Kapuzinergarten wachsen einige Pflanzen, die seit Menschengedenken auch zum Räuchern verwendet werden. Wir lernen einige davon kennen und erleben ihren Rauch und seine Wirkung. |
|
5. Klimawandel und die Auswirkungen auf die Vegetation Im Kapuzinergarten wuchsen in der Vergangenheit vorwiegend Fichten. Mehr als die Hälfte davon mussten in den vergangenen Jahren gefällt werden, weil die Trockenperioden ihnen stark zugesetzt haben. In den Lücken entsteht natürliche Verjüngung. Es wurde aber auch mit Baumpflanzungen „nachgeholfen“. Wie sieht der „Nachwuchs“ im Kapuzinergarten aus? Welches sind mögliche Zukunftsbäume? Lassen wir uns von verschiedenen Versuchen inspirieren, im eigenen Garten die Welt zu retten. |
|
6. Der Kapuzinergarten zwischen autoritärer und antiautoritärer Erziehung Als gelernter Baumschulist gehört es zu meinem Metier, Gehölze zu „erziehen“. Die autoritäre Erziehung prägt an vielen Orten den Kapuzinergarten. Es gibt aber auch antiautoritäre Örtchen, wo sich der Garten von selbst gestaltet. Entdecken wir die verschiedenen Erziehungsmethoden im Kapuzinergarten! |
|
7. Wegbegleiterinnen Nicht nur die Wegwarte wartet auf uns. Der Wegerich und das Pfennignskraut sind Wegpflanzen, die auch im übertragenen Sinn unseren Weg begleiten können. Und dann gibt es noch „trittfeste“ Pflanzen, die es sich gefallen lassen, wenn man auf ihnen herumtrampelt… Wir erkunden typische Weg-Pflanzen. Die eine oder andere könnte auch Begleiterin auf unseren Wegen und Trampelpfanden im Leben werden. |
|
8. Ein Streifzug durch die Pflanzenwelt der Bibel Weinreben, Feigen, Disteln, Granatäpfel… Pflanzen, die in der Bibel eine zentrale Rolle spielen. Wir begegnen „Bibelpflanzen“, lernen ihre botanischen Hintergründe kennen und die dazugehörigen Geschichten aus der Bibel. |
|
9. Pflanzen schreiben Geschichten Warum heisst das Vergissmeinnicht so wie es heisst? Und weshalb haben die Blätter der Mariendistel milchig-weisse Flecken? Woher haben die Rosmarinblüten ihre Farbe? Und was verbindet die Pechmarie mit dem Holderstrauch? Legenden, Geschichten, Märchen rund um ausgewählte Pflanzen, die im Kapuzinergarten anzutreffen sind. |
|
10. Sirup-Bar (herb-bitter bis blumig-süss) Wir haben Gelegenheit, verschiedene Sirupe zu probieren und lernen die Pflanzen kennen, aus denen sie gemacht werden: Eberraute, Goldmelisse, Wermut, Waldmeister, Estragon … |
|
11. Das Mordgärtchen – Giftpflanzen im Kapuzinergarten Giftigkeit ist ein relativer Begriff. Auch heute noch gilt die altbekannte Erkenntnis von Paracelsus, dass die Dosis die Giftigkeit bestimmt. Auch bei den so genannten giftigen Pflanzen verwischen sich die Grenzen zwischen Heilkraut und Giftpflanze. Wir entdecken Giftpflanzen im Kapuzinergarten und hören von ihren Wirkstoffen, lassen aber den „Selbstversuch“ beiseite! |
|
12. Pflanzen und ihre Selbstverteidigung Wie die Tiere, sind auch viele Pflanzen bedrohte Lebewesen mit einem festen Platz innerhalb der Nahrungskette. Um nicht gefressen zu werden, haben sie verschiedenste Methoden entwickelt. Viele Pflanzen sind wahre Überlebenskünstlerinnen. Sie ringen um Nährstoffe, um den besten Platz oder um Raum zur Ausdehnung. In diesem lautlosen Kampf ums Überleben agieren auch eher unscheinbare Gewächse mit verblüffenden Tricks. Wir erfahren einen „Selbstverteidigungskurs“ der anderen Art. |
|