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Selbstversorger?

Staunende Gäste, die den farbenfrohen Garten sehen, fragen oft, ob Kapuziner Selbstversorger seien? Das sind Kapuziner nicht und wollen es auch nicht sein. Und trotzdem haben die meisten Schweizer Kapuzinerklöster einen wunderbaren Garten, der auch heute noch zumeist von einem Bruder gepflegt wird. Hier sieht man Bruder Edmund Furrer am Werk. Einerseits wollen Kapuziner vom Umfeld abhängig sein - ehemals als Bettelorden (Mendikanten) - andererseits haben die Schweizer Kapuziner oft einen bäuerlichen Hintergrund und eine Verankerung im katholischen Hinterland. Aber die gepflegten Gärten sind allemal eine Augenweide und Lebensqualität.

Bruder Edmund hat früher oft Bildungshäuser und Restaurants beliefert. Heute verkauft er einige Produkte im Klosterlädi. Berühmt war und ist er für sein Obst, vor allem Äpfel.