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Provinzarchiv / Kapuzinerbibliotheken

Provinzarchiv in Luzern

Das Provinzarchiv in Luzern beherbergt das Schriftgut der Schweizer Kapuziner seit den Anfängen des Kapuzinerordens im Gebiet der heutigen Schweiz. Es umfasst damit einen seit Ende des 16. Jahrhunderts gewachsenen Bestand, der die Organisation und die vielfältige Tätigkeit dieses volksverbundenen Ordens beleuchtet, und der durch das in der Provinz entstehende Schriftgut kontinuierlich erweitert wird. Mit den in den Jahren 2001 und 2002 erfolgten infrastrukturellen Umbauten und Erneuerungen verfügt das Provinzarchiv über eine Gesamtaufnahmekapazität von vier Laufkilometern und zählt somit zu den grössten Archiven des Kapuzinerordens. Klosterarchive sind teilweise im Provinzarchiv untergebracht, teilweise in den Klöstern belassen.

Verwaltungsarchiv

  • Apostolischer Stuhl, Generalleitung des Ordens, Provinzleitung, Ökonomie
  • Niederlassungen in der Schweizer Provinz
  • Kapuzinerinnenkonvente in der Schweiz
  • Missionsarchiv
  • Provinzannalen, Protokollbücher über Konvente und der Ordensmitglieder

Historisches Archiv

  • Archive aufgehobener Kapuzinerklöster der Schweizer Provinz
  • Archiv Rhätische Mission
  • Theodosius-Archiv (Theodosius Florentini OFMCap)
  • Archiv Föderation St. Klara Kapuzinerinnen Schweiz
  • Archive Terziaren Deutschschweiz/Romandie

Zusatzbestände/Sammlungen

  • Ikonothek/Fotothek
  • Siegel
  • Musikalien
  • Reliquien

Literaturhinweis
Christian Schweizer: Tradition – Dokumentation. Das Provinzarchiv der Schweizer Kapuziner in Luzern; in: Helvetia Franciscana 36 (2007), 13–93.

Provinzarchivarin
Dr. phil. Colette Halter-Pernet
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Benutzung
Die Archivbestände sind nur nach Voranmeldung (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) einsehbar. In der Regel ist das Archiv am Dienstag und Mittwoch besetzt.


Klosterbibliotheken

Bibliotheken waren seit den Anfängen ein integrativer Bestandteil der Kapuzinerklöster und dienten hauptsächlich als Hausbibliotheken. Ihre Buchbestände lassen sich mehrheitlich auf Schenkungen zurückführen, wie das Beispiel von Luzern zeigt: Kaspar Pfyffer, der Stifter des Klosters Wesemlin, kaufte bereits 1585 – noch während der Bauzeit des Klosters – eine umfassende Büchersammlung, die er dem Kloster übergab und welche damit den Grundstock der Bibliothek bildete. Mittlerweile zählt allein der Bücherbestand der historischen Bibliothek in Luzern über 30’000 Werke.

Bestandesübersicht

  • Theologische Disziplinen (AT, NT, Kirchengeschichte, Systematische und praktische Theologie)
  • Franziskanisches Schrifttum mit Schwerpunkt Kapuzinisches Schrifttum
  • Der über die Zentral- und Hochschulbibliothek ZHB Luzern zugängliche Zentralkatalog erfasst das Schrifttum aller Niederlassungsbibliotheken der schweizerischen Kapuzinerprovinz der Deutschschweiz seit dem 16. Jahrhundert:

Bibliothek der Kapuziner der deutschen Schweiz

Hier finden Sie Angaben zur Verwaltung aktueller und ehemaliger Kapuzinerbibliotheken in der Schweiz.
Kapuzinerbibliotheken in der Schweiz
Bibliothèques des capucins en Suisse
Biblioteche cappuccine in Svizzera

Literaturhinweis
Christian Schweizer: Kapuziner-Bibliotheken in der Deutschschweiz und Romandie – Bibliothekslandschaften eines Reform-Bettelordens seit dem 16. Jahrhundert in der Schweiz nördlich der Alpen, in: Helvetia Franciscana 30 (2001), 63–78.

Benutzung
Historische Bibliothek: Präsenzbibliothek
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