Betrachtet man die indessen verlassenen Klöster Dornach, Solothurn und Stans, dann sind diese Traditionen nach dem Weggang der Brüder nicht abgebrochen. Vera Rüttimann berichtet für kath.ch vom gegenwärtigen Kloster Stans. Das geübte Auge findet im Kloster sogar noch Namenstäfelchen und Arbeitseinsätze früherer Kapuziner. Das Bild zeigt Brüder vom Kapuzinerkloster Schwyz, welche am 4. August dieses Jahres ihren Klosterausflug nach Stans gemacht haben. Die meisten von ihnen haben Jahre im Kapuzinerkloster Stans gelebt, oft zuerst als Studenten und dann später als Brüder. Die Küche war fein, eben echt kapuzinische Nachfolge.

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Willi Anderau, 5. Mai 2022

Das gilt für die Konfessionen, für die Religionen, das gilt für die Politik in Europa und weltweit.

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Was ist franziskanisch? Die überzeugendsten Antworten gibt das Leben. Da setzt das eben neu erschienene Buch aus dem Patmos Verlag an.

Niklaus Kuster, Nadia Rudolf von Rohr: Innere Tiefe und  grenzenlose Weite
Inspirationen aus der franziskanischen Spiritualität
Patmos Verlag, 2022, 200 Seiten

Das neue Buch stellt 20 Menschen und 20 Ereignisse aus 800 Jahren vor. Sie illustrieren je einen beispielhaften Aspekt, der aufscheinen lässt, was »franziskanisch« heißt. Das gezeichnete Panorama ist nicht nur eine lebendige Einführung in franziskanische Spiritualität, sondern kann alle inspirieren, die sich Impulse für Tiefe und Weite im Alltag wünschen. (mehr …)

Walter Ludin, 27. März 2022

Schon 2003 schrieb der damalige Provinzial Ephrem Bucher in seinem Adventsbrief: «Eine quantitative Verkleinerung unserer Provinz ist an sich noch kein Grund zur Verzweiflung, auch wenn der Abschied der einstigen Grösse betroffen macht und schmerzt.»

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Ein Kommentar von Jeremias Borgards, Kapuziner in Deutschland

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«Menschen, Tiere und Pflanzen sind Geschwister»

Interview von Stephan Leimgruber mit Adrian Holderegger – Veröffentlicht in „Der Sonntag“ 3. Februar 2022

Am 13. Februar wird über die Volksinitiative «Ja zum Tier- und Menschenversuchsverbot» abgestimmt. Wie auch immer das Ergebnis ausfallen mag, muss die Beziehung zu Tieren neu überdacht werden. Im Interview erklärt Adrian Holderegger, Kapuziner und emeritierter Professor für Theologische Ethik der Universität Freiburg, warum.

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Der Jahresband Helvetia Franciscana 2021 bietet abwechslungsreiche Geschichtslektüre. Zwei Kapuziner treten unterschiedlich in kriegerischen Zeiten während Ende 18. Jahrhundert/Anfang 19. Jahrhundert auf.

Paul Styger (1764-1824) als Feldprediger, Freiheits- und Widerstandskämpfer in der Schweiz gegen Frankreichs Besatzungsarmee in der Schweiz und deswegen dann im Exil verstorben. Er stieg 1799 auf die Kanzel des Großmünsters und predigte als erster katholischer Priester wieder in der Kirche, in der Ulrich Zwingli gewirkt und von wo die Schweizer Reformation ihren Ausgang genommen hatte. Sein Kriegsjournal ist Zeugnis eines unerschrockenen Kapuziners.

Konrad Gießler (1743-1800), der zum Kapuzinerkonvent Rheinfelden angehörte, wirkte als Gesandtschaftskaplan im reformierten Basel und als Pfarrer in Triberg/Schwarzwald. Er wurde mit seiner Seelsorge in der Basler St. Martinskirche, mit seiner publizierten Katechese und mit seiner „Rede auf den Neuhahrstag von 1794“ zur Stimme der Katholiken Basels

Was hat ein Deutscher Orden (Teutonicus Ordo) mit einem Kapuziner zu tun? Die Antwort: Dem Luzerner Kapuziner Hilarin Felder (1867-1951) in päpstlicher Mission (1927-1938) ist die Rettung des Deutschen Ordens (Teutonicus Ordo) zu verdanken.

Was hat ein Deutscher Orden (Teutonicus Ordo) Fast wie ein Kriminalroman ist der Artikel über den umstrittenen Verkauf des wertvollen „Missale speciale“ (gedruckt 1473 in Basel) aus dem Kapuzinerkloster Romont 1953 in die USA. Für den nötigen Um- und Neubau des Kapuzinerklosters Wesemlin Luzern in den Fünfzigerjahren fehlte es an Geld. So sah sich der Schweizer Kapuzinerprovinzial Franz Solan Schäppi gedrängt und vom Schweizer Bundespräsident Philipp Etter ermutigt, das Missale in die USA zu verkaufen. Für Eklat in der Schweiz und für Spannungen zwischen dem Provinzial in Luzern und den Kapuzinern in Romont war gesorgt.

Dank eines Konvoluts aus dem 16. Jahrhundert sind die ersten Kapuziner-Konstitutionen (prime costituzioni 1536) als rares Druckwerk bei den Tessiner Kapuzinern erhalten geblieben.

Zehn Rezensionen würdigen Publikationen über Kultur, Geschichte und Leben des schweizerischen Franziskusordens wie zum Beispiel das Wirken einer Baldegger Schwester in Papua-Neuguinea oder die religiöse Persönlichkeit einer Freiburger Heiligen, der Laienterziarin Marguerite Bays.

Helvetia Franciscana 50, Luzern 2021, 186 S., ill  – ISSN 1661-7703.

CHF 30.00 (plus Versandkosten)

Bezug: Administration HF, Missionsprokura, Amthausquai 7, CH-4601 Olten abo@kapuziner.org
(Betreff: Helvetia Franciscana) – : +41(0)62 212 77 70

San Francesco in Assisi
Die Botschaft des heiligen Franziskus in Bildern
Thomas Freidel
64 Seiten, 2021
Kunstverlag Josef Fink
ISBN 978-3-95976-313-4

Der Franziskaner-Konventuale und seit 2008 Pilgerseelsorger im Sacro Convento in Assisi Thomas Freidel hat schon im Jahr 2012 einen vielbeachteten und inzwischen in neunter Auflage erschienenen kleinen Kunstführer durch die Basilika San Francesco in Assisi verfasst: « … und verkündet aller Kreatur … ».

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Kurz nach seinem 90-sten Geburtstag ist der anglikanische Bischof Desmond Tutu in Südafrika gestorben. In unermüdlichem  und versöhnungsstiftenden Einsatz hatte er sich gegen die Apartheidpolitik eingesetzt. Von ihm sagt Jean Ziegler, Desmond Tutu habe durch sein Wirken in Südafrika einen Bürgerkrieg verhindert. Für sein Wirken fand er weltweite Anerkennung. Ihm wurde zum Beispiel 1984 der Friedensnobelpreis zuerkannt. 1999 ernannte ihn die Theologische Fakultät der Universität Freiburg i. Ue. auf Initiative von Adrian Holderegger zum Ehrendoktor. Der Kapuziner Adrian Holdegger, damals Dekan der theologischen Fakultät, hielt die Laudatio.

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Der 11. September 2021 war für uns im Kapuzinerkloster Rapperswil ein Tag der Freude, an dem Br. Kletus Hutter die Profess abgelegt hat.
Zusammen mit der Klostergemeinschaft, vielen angereisten Kapuziner-Brüdern sowie der Familie und Freunden feierte Br. Kletus diesen speziellen Tag. Sogar das Wetter spielte mit und die Gäste konnten beim anschliessenden gemütlichen Zusammensein auch die herrliche Aussicht und den prächtig blühenden Klostergarten geniessen.

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